Sonntag, 23. Juni 2013

My job, my hood. / Soundtrack des Tages.

Jau, ich gehe arbeiten. Montag bis Sonntag um acht Uhr bequeme ich mich in die Gaststätte meines Stiefvaters und putze. Toiletten, Biergarten, Gastraum, Saalbau.
Es ist ganz nett, eine Beschäftigung zu haben (wenn auch im Niedriglohnsektor), ich genieße es, nichts mit Menschen zu tun zu haben sondern autistisch vor mich hin wedeln zu können. Wenn ich um halb acht Kaffee und die erste Zigarette konsumiere, knistert der Balkon ganz herrlich, ein paar Vogel singen sehr diskret. Was will man mehr?
Heute Abend kommt Lennard zurück vom Festival.



Every Day Is Like Sunday - Morrisey
Trudging back over pebbles and sand
And a strange dust lands on your hands
(and on your face...)
 

Sail - Awolnation
Maybe I should cry for help
Or maybe I should kill myself (myself)
Blame it on my A.D.D baby


She Just Wants To Be - R.E.M
It's not that the transparency
Of her earlier incarnations
Now looked back on
Were rich and loaded
With beautiful vulnerability
But now she knows
Now is greater
And she knows that.


In Your Nature - Zola Jesus
Found me shaking
Out of realm
A hunted world
Where it never shows
I don't want to go



Wishful Thinkung (The John Peel Sessions) - Pulp
And I still have dull aching pain
Desire to reach and touch you once again
Distractions cannot sate the need

It grows once more, it grows once more

3 Kommentare:

  1. Ich habe mir beim zweiten Lesen meines Textes auch meine Gedanken darüber gemacht. Eigentlich ist es doch viel schlimmer, sich im eigenen Charakter beleidigt zu fühlen. Ich habe mir überlegt, dass es vielleicht einfach daran liegt, dass ich mir in meiner Persönlichkeit - meiner Warmherzigkeit, meiner Aufmerksamkeit, meiner Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft - wesentlich sicherer bin. Kritik in der Hinsicht KANN mich nicht verletzen, weil sie immer irgendwie konstruktiv ist. Als Niklas mir gesagt hat, dass ich mir alles schön rede, tat es auch weh - aber ich bin in der Lage zu reflektieren. Wenn mir jemand sagt, ich sähe dick aus - kann ich mich nicht einfach vor den Spiegel stellen und das überprüfen. Ich SEHE es nicht. Ich weiß es nicht. Ich habe Angst, zu glauben, ich sähe gut aus, während meine Umwelt das Gegenteil denkt. Das kann ich bei meinem Charakter ausschließen, weil ich Menschen habe, die für mich da sind.
    Es ist schwierig, dafür Gründe zu finden und deine Erklärung macht sehr viel Sinn. Als Frau "hässlich/alt/dick..." zu sein, ist wesentlich schlimmer, als für einen Mann. Die besten Beispiele: Hugh Hefner, Kevin James, Pete Doherty, Elton John... Als nicht im klassischen Sinne attraktiver Mann hast du keine Probleme, während als Frau das Aussehen dein Kapital zu sein scheint.
    Der Artikel würde mich sehr interessieren, wenn du den wiederfindest.

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  2. Hallo,
    ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich mich auf deinem Blog ein bisschen mehr umsehe. Er berührt mich nämlich irgendwie total.
    Wenn ich von mir ausgehe, dann klingt das Gefühl alleine zu sein, niemand sonst um mich herum zu haben, toll & das ist es auch.
    Alles Liebe

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