Montag, 29. Oktober 2012

Krabbelkopf.

Scheint als könnte ich bei ihm nicht mehr schlafen. Oder ist die Nacht einfach zu verlockend als geheimer Spielplatz für peinliche Aktivitäten?
Naja, was heißt peinlich. Ich blogge ja nur. Er findet es lächerlich und kindisch, immerhin bin ja ja schon zwanzig.
Mein Kopf ist vollkommen übersättigt.
Und das kommt mir ganz gelegen, denn was gibt es schöneres, als eine Nacht tot zu schlagen und morgens um sechs die Erste im Fitness zu sein? Wahrscheinlich einiges, wenn man gut drauf ist.

Ich habe mir überlegt, einmal eine Umfrage (oder vielleicht noch mehr?) zu starten unter meinen tapferen 52 (!) Leserinnen. In diesem Sinne: Harret dem, was kommen möge.

--- Edit: Hat nicht geklappt. Bin zu doof dafür. Aber dafür möchte ich euch folgende Frage stellen:


6 Kommentare:

  1. wahrscheinlich ist das etwas zu grob formuliert, und sowieso viel zu allgemein, aber ich habe angst vor dem mensch sein. es ist schließlich so banal, aber ich habe furchtbare angst, aus dem einfachen grund, dass ich keine sicherheit habe. ich brauche eine garantie dafür, dass das, was ich mache, vorhabe, denke, richtig ist. aber diese garantie habe ich nicht, werde ich nie haben, und das ist es, wovor ich angst habe.
    (deswegen habe ich wahrscheinlich auch angst vor brücken, weil: wer garantiert mir, dass sie sicher gebaut sind und nicht einstürzen?)

    was ist mit dir?
    hast du so etwas wie eine "größte angst" bzw. eine phobie?

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  2. ich hab angst zu versagen. angst davor, genau so depressiv und nichtsnützig zu werden wie viele andere aus meiner familie. deshalb hab ich bis jetzt auch immer gekämpft und versucht die stärkste von allen zu sein, hab mich um jeden psychisch kranken menschen gekümmert, um meine mum, um meine cousine, um alle. aber irgendwie verkrafte ich das alles nicht mehr. es ist für eine damals 16jährige eine viel zu frühe verantwortung gewesen familienmitglieder tatäglich vom selbstmord abzuhalten und irgendwie bin ich jetzt die, die am boden liegt. und davor hab ich richtig angst. die schule zu verhauen und später genauso wie meine mutter tag für tag auf dem sofa zu liegen.

    außerdem hab ich angst niemals von meinen zwängen loszukommen, unter anderem von meinem putzzwang. und den drang essen zu wollen will ich auch loswerden.

    ich wüsste auch gerne, wie es bei dir aussieht :)

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  3. Ich habe Angst davor, dass mir ein normales Leben, ohne Krankheit niemals genügen wird. Dass ich meine Leere immer mit irgendwas füllen muss, was mir Schaden zufügt, anstatt mit etwas Positivem oder Zielen. Angst davor, mein Leben wegzuschmeißen und irgendwann festzustellen, dass dies unwiderruflich ist. Festzustellen, dass mein Leben vorbei ist, ohne es gelebt zu haben.

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  4. Ich habe Angst davor, niemals gesund zu werden. Dass alle Mühen und Versuche umsonst waren.
    lg Marry

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  5. Ich habe Angst vor der zukunft, davor dass ich Sie nicht beeinflussen kann, dass Sie anders ist als ich möchte. Ich habe Angst vor Verantwortung. Schließlich kann ich nicht mal welche für mich übernehmen , warum dann für andere? Ich habe Angst für immer in diesem Zustand, dieser Krankheit dieser Phase meines Lebens hängen zu bleiben. Ich habe Angst vor dem, was andere in mir sehen, weil wa nie perfekt sein wird oder dem entsprechen was ich mir erhoffe. Ich hoffe meine Antwort hilft dir ausnahmsweise zwischen meinen Konturen psycho Kommentaren weiter! Liebst Julia

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  6. peinlich ist, seine Sorgen unreflektiert zu ertränken.

    i'm afraid of .. Dunkelheit, obwohl ich jede Nacht durch die Stadt laufe. und ich habe wahnsinnige Angst vor Filmen wie 'Planet der Affen', weil ich diese Geschichten für durchaus realistisch halte.

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