Montag, 3. September 2012

Now it looks as if they're here to stay, oh I believe in yesteday.

Nachtrag zu gestern:


Wochenende bei meiner Family No° 2

Ich verließ T. inmitten eines endlosen Fresstages (Samstag) für meinen nächsten Versuch, eine Übernachtung bei meiner Familie auf die Reihe zu kriegen.
J. kam spontan vorbei, wir redeten über ihren Umzug nach Leipzig, und T.s Erpressungsversuch, er werde mich verlassen wenn ich weiter abnehmen würde. O-Ton von Freitagnacht.
Wir kochten uns Spaghetti mit schweinischer Tomatensauce (schweinisch im Sinne von reichhaltig – Fetakäsewürfel, angebratenes Gemüse, getrocknete Tomaten, Sugo, ein Schuss Sahne und viel Parmesan). Schauten uns Benjamin Buttom an und tranken dazu heiße Schokolade, knabberten die Kekse meiner Schwester und kuschelten uns auf das dunkelgrüne Ledersofa. Gegen ein Uhr fuhr sie nach Hause und ich fraß mich durch die verbliebene Nacht. Um kurz vor vier Uhr morgens gab es eine nette Doku über Martial Arts und Kung-Fu-Stile, zu der ich Schokocreme, eine Tüte Chips und Weißbrot verdrückte. Dann kamen meine Mutter und mein Stiefvater nach Hause. Du schläfst noch nicht? Nein. Ich vertrieb ein wenig Zeit mit tumblr und schaffte es immerhin, mich nicht aufzuschlitzen.
Ich bin fett, trallalla. Im Fitness wog ich Freitag noch 57,5 kg mit Klamotten, jetzt dürfte ich wieder über sechzig sein. Juhu. Ich hasse mich. Meine Schwester machte heute morgen dann nioch einen Riesenaufstand, weil ich sie bat meine Schulbücher abzugeben mit der Begründung, sie fahre doch sowieso jeden Tag dort hin. Haha. „Ich hasse das, die Bücher sind voll schwer und überhaupt, alle fragen mich nach dir, alle kennen mich weil sie dich kennen, ich trage immer diese Erbschuld, du bist doch die Schwester von...“ Ich antwortete, ich würde mich dafür entschuldigen, ihre Schwester zu sein. Yay. Familienstress. Meine Mutter mischte sich noch ein. Machte mich an, weil ich so merkwürdig laufen würde (ich versuchte beim Gehen meine Oberschenkel zu kaschieren, in dem ich auf den Ballen ging und ohne sie aneinander reiben zu lassen, weil mich das noch mehr fertig gemacht hätte.
Wochenende gescheitert.

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