Sonic Youth - Schizophrenia
Es ist unverständlich, widersprüchlich und tendenziell bekloppt. Ich fließe durch die Straßen, high und hungrig und voller Schmerzen und Glück.
Mir tut alles weh, ich habe exakt zwei Stunden Schlaf bekommen letze Nacht. Im Austausch dafür einen Menschen erfahren.
T.s Stimme klingelt in meinen Ohren, ich laufe, laufe, der Wind pfeift. Sleep Twitch, das Gefühl, eine Treppenstufe verpasst zu haben - schwerelos.
Zwei Tassen Milchkaffee mit Mo, einem früheren Schulfreund, den ich seit Jahren nicht gesehen hatte.
Eine riesig schwere Netto-Tüte, randvoll mit Lebensmitteln und Tabak für T., der Panikattacken hat und seine Wohnung nicht verlassen kann.
Davor: Achzehn Stunden mit Lennard, Edith Piaf und klugem Schlagabtausch, mit veganen Spaghettie Carbonara und Immanuel Kant. Und ja, wir hatten Sex. Er küsste meine Narben am Handgelenk, dort, wo die Fäden saßen und eine blaßlila Linie im Dunkeln leuchtet. Hielt meinen Kopf fest, damit ich nicht entschwand. Ich dachte an T. Ich dachte an Zigaretten. Ich dachte, ich sollte hier und jetzt sein, was mir teilweise gelang. Es war schön.
Ich dachte an meine beste Freundin und fragte mich, was ich tat. Aber ich tat es.
Je ne regrette rien.
Ich laufe weiter durch die Stadt, Moloch, Winter, Koffeinrausch und Angst. Und das kleine Glück.
du bist so süß*-*
AntwortenLöschenmanchmal hab ich das gefühl, du seist aus papier, so dünn und so leicht zu zerreissen, aber dein hungern nach leben beeindruckt mich.
xoxo
Du schreibst wundervoll.
AntwortenLöschenhabe ich schon mal gesagt
AntwortenLöschenwie ich dein blog mag?
wie froh ich bin
wenn du hier ein zeichen,
deine worte
uns schenkst?
deine texte
begleiten mich,
ich fühle mich dort gefangen
inmitten von kaffee und zigaretten,
was ein schönes gefühl ist.